Die Verarbeitungsanlage wird zur Zeit so ausgebaut, dass Erz aus verschiedenen Quellen verarbeitet und die Produktion erhöht werden kann. Die Gesellschaft geht davon aus, dass die volle Auslastung der erweiterten Verarbeitungskapazität bis Ende Jahr erreicht wird. Dies sollte zu einer deutlichen Umsatzsteigerung führen. Die Gesellschaft geht für das nächste Jahr von einem positiven Ergebnis aus.
Die Finanzierung der aktuellen Massnahmen zur Produktionssteigerung wird über nachrangiges Fremdkapital gewährleistet. Der Verwaltungsrat hat deshalb entschieden, das Aktienkapital kurzfristig nicht zu erhöhen.
Damit die weitere Entwicklung der Mine professionell vorangetrieben werden kann, wurde das Management neu aufgestellt. Der Südafrikaner, Ben van Wyk ist neuer CEO der Lancaster Gold Mining Company Ltd. sowie auch neues Mitglied der Geschäftsleitung der Afrika Gold AG. Er verfügt über mehr als 30 Jahre an Erfahrung im Bergbau und kann auf ein Netzwerk an Bergbaufachleuten zurückgreifen.
Unter der neuen Führung werden die Abbaupläne auf der Lancaster Mine angepasst und effizienter gestaltet.
Der neue CEO ist ebenso in Südafrika massgeblich an der Aus – und Weiterbildung von Bergleuten beteiligt. Er tritt für hohe Qualitätsstandards ein. Unter seiner Führung soll nun auf dem Gelände der Lancaster Mine ein Ausbildungszentrum für Fachkräfte im Bergbau entstehen. Dies wäre für Südafrika eine einzigartige Ausbildungsstätte mit direktem Praxisbezug. In den Genuss dieser hochwertigen Ausbildung werden nicht nur die Mitarbeiter der Lancaster Mine kommen, sondern viele Bergbauleute in Südafrika ohne Ausbildung oder ohne vertiefte Erfahrung. Damit trägt die Gesellschaft einen wichtigen sozialen Beitrag zur Entwicklung des Landes bei.
Weiterhin ist geplant, die Mine durch die Installation einer 1MW Solaranlage energieautark und unabhängig von der auf Kohle basierenden Stromerzeugung zu machen.
Zur Umsetzung der Mining School und der Solaranlage werden auch Förderbanken und öffentliche Stellen in die Planungen mit eingebunden. Dieser Prozess wird sich über mehrere Jahre hinziehen und läuft unter dem Projektbegriff „Sustainable Green Mining in South Africa“.
Aufgrund der positiven Entwicklungen auf der Lancaster Mine ist es nicht das primäre Ziel des Verwaltungsrats, die Mine in diesem Stadium zu verkaufen.
Über die Afrika Gold AG
Die Afrika Gold AG ist ein deutsch-schweizerisch geführtes Unternehmen. Die Gesellschaft mit Sitz in Feusisberg (Schweiz) konzentriert sich bei der Auswahl der Explorationsprojekte primär auf Gebiete, die einen oberflächennahen und somit kosteneffizienten Rohstoffabbau in gut erschlossenen Goldlagerstätten in kurzer Zeit ermöglichen. Der Fokus liegt nicht nur auf klassischen Reicherzpartien mit hohem Goldgehalt; diese Lagerstätten sind in Afrika zu großen Teilen abgebaut oder konzessioniert. Hohe Gewinnmargen lassen sich auch in Gebieten realisieren, die durchschnittliche Goldgehalte von 1 bis 5 Gramm Gold je Tonne Gestein oberflächennah bereitstellen. Dank jahrzehntelanger Erfahrung in der geophysikalischen Rohstoffexploration auf dem Kontinent kann die Afrika Gold AG solche Projekte sicher evaluieren und erschliessen.
Afrika Gold ist in Krugersdorp, 27 Kilometer westlich von Johannesburg / Südafrika, über die Lancaster Gold Mining Company (Pty) Ltd operativ tätig. Die Lancaster Mine förderte von 1897 bis 1964 Gold und wurde rund 100 Jahre nach der ersten Inbetriebnahme wieder aktiviert. Im weltberühmten Witwatersrand – immer noch die größte Goldlagerstätte der Welt – baut sie oberflächennah goldführendes Erz ab. Ein Bohrprogramm wies bis zu einer Tiefe von 80 m Goldreserven von über 300.000 Unzen nach. Die gesamten Goldvorkommen des lizenzierten Gebietes werden derzeit auf über 1 Mio. Unzen geschätzt.