Feusisberg, 20.11.2012 – Seit dem 16.11.2012 ist die Aktie der Afrika Gold AG (ISIN CH0193271233 / WKN A1J3J5 / Börsenkürzel GOG1) im Handelssegment High Risk Market der Börse Hamburg gelistet.
Der bisherige Handelsplatz an der Frankfurter Wertpapierbörse – das First Quotation Board als Teilsegment des Freiverkehrs (Open Market) – wird zum 15. Dezember geschlossen (Information der Deutsche Börse AG vom 06.12.2012 und 05.04.2012). Der Verwaltungsrat der Afrika Gold AG hat sich aus Aufwands- und Kostengründen gegen einen Wechsel in ein anderes Segment der Börse in Frankfurt entschieden. Die zusätzlichen administrativen Kosten und Vorgaben (zum Beispiel Erstellung einer Halbjahresberichterstattung, höhere Anforderungen an die Rechnungslegung, an die Buchführung und die Wirtschaftsprüfung) und der Aufwand für die daraus erwachsenden Folgepflichten würden einen solchen Antrag zum jetzigen Zeitpunkt nicht rechtfertigen. Deshalb beantragte der Verwaltungsrat eine Aufnahme im Freiverkehr an der Börse Hamburg.
Jean-Christophe Probst, Präsident der Afrika Gold AG, freut sich über die erfolgreiche Aufnahme in Hamburg: “Für die Afrika Gold AG ist der High Risk Market im Freiverkehr der Hanseatischen Wertpapierbörse ein ideales Marktsegment, um Börsennotierung, Handel und Verwaltungsaufwand in einem der Marktkapitalisierung entsprechendem Kosten-Nutzen-Verhältnis zu belassen. So können wir uns wie bisher voll und ganz auf das operative Geschäft konzentrieren.“ Auch weiterhin werde die Afrika Gold AG nach einem Transparenzstandard über ihre Produktionsentwicklung informieren, der über die gesetzlichen Normen hinausgehe. Probst: „Wir fokussieren zurzeit auf den Ausbau unseres Produktionspotenzials in Südafrika; deshalb steht Wertschöpfung für uns vor erhöhten administrativen Kosten.“
Fortlaufende Informationen und der Finanzkalender können im Investor Relations (IR) Bereich auf der Webseite der Afrika Gold AG eingesehen werden. In Folge der Entscheidung der Deutschen Börse AG, das First Quotation Board zu schliessen, endet die Einbeziehung der Aktien der Afrika Gold AG in den Handel im Open Market zum 15. Dezember 2012. Die Aktien der Afrika Gold AG können noch bis zu diesem Tag (einschliesslich) über die Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Dies gilt aller Voraussicht nach auch für die Börse Stuttgart, an der die Aktien der Afrika Gold AG als Zweitnotiz gehandelt werden.
Über die Afrika Gold AG
Die Afrika Gold AG ist ein deutsch-schweizerisch geführtes Unternehmen und hält aktuell Beteiligungen an drei Goldexplorationsprojekten in Südafrika und Ghana. Die Gesellschaft mit Sitz in Feusisberg (Schweiz) konzentriert sich bei der Auswahl der Explorationsprojekte primär auf Gebiete, die einen oberflächennahen und somit kosteneffizienten Rohstoffabbau in gut erschlossenen Goldlagerstätten in kurzer Zeit ermöglichen. Der Fokus liegt nicht nur auf klassischen Reicherzpartien mit hohem Goldgehalt; diese Lagerstätten sind in Afrika zu großen Teilen abgebaut oder konzessioniert. Hohe Gewinnmargen lassen sich auch in Gebieten realisieren, die durchschnittliche Goldgehalte von 1 bis 5 Gramm Gold je Tonne Gestein oberflächennah bereitstellen. Dank jahrzehntelanger Erfahrung in der geophysikalischen Rohstoffexploration auf dem Kontinent kann die Afrika Gold AG solche Projekte sicher evaluieren und erschließen. Investitionen in Produktionsanlagen, Fördergerät und Probebohrungen erfolgen dabei aus Eigenkapital bzw. aus dem Cash-Flow der bereits laufenden Produktionen.
In Südafrika hält das Unternehmen eine Mehrheitsbeteiligung an der Lancaster Gold Mining Company (Pty) Ltd (50 Kilometer westlich von Johannesburg in der West Rand Gold-Provinz). Auf dem Minengelände sind mehrere goldführende Reefs nachgewiesen, die teils oberflächennah ausbeißen. Ein bereits laufendes Bohrprogramm soll die derzeit auf über 1 Mio. Unzen geschätzten Goldvorkommen kurzfristig bestätigen und als zertifizierte Reserve ausweisen. Produktionsanlagen vor Ort sind bereits finanziert und in Betrieb. In Ghana ist die Gesellschaft an zwei weiteren Minen mit einer Gesamtfläche von 20 Quadratkilometern beteiligt: Im Gomoa-Bezirk können goldführende Quarzgänge abgebaut werden, im Dunkwe-Bezirk alluviales und colluviales Gold im Tagebau.