Bevorstehende Produktionsausweitung und neue regulative An­for­de­run­gen

Feusisberg, 15.04.2016

Geschäftstätigkeit

Wie in der letzten Mitteilung kommuniziert, ist die Tochtergesellschaft Lancaster Gold Mining Company dabei die Kapazität ihrer Verarbeitung­sanlage zu erhöhen.

Unter anderem wurde mit der Installation einer entsprechenden Kugelmühle im Februar begonnen. Sie wird voraussichtlich Ende Mai abgeschlossen. Diese Anlage ist leistungsfähiger als die ursprünglich geplante Variante. Dies verzögerte zwar die Installationsarbeiten und erhöhte deren Kosten, die zukünftigen Aus­bringungs­men­gen werden damit jedoch bedeutend gesteigert.

In den letzten Wochen wurden neue Investoren gewonnen, die von den kurz- und mittelfristigen Er­trags­möglich­keiten der Mine überzeugt sind. Damit konnte der Zusatzfinanzierungsbedarf dieser Installations­arbeiten gesichert werden.

Um unabhängiger beim Goldverkauf zu werden und dabei den bestmöglichen Preis erzielen zu können, wurde in den letzten Monaten bereits eine Elution Anlage erstellt, welche in Kürze in Betrieb geht. Zusätzlich wird noch der Aufbau einer eigenen Ver­brennungs­an­la­ge angestrebt.

Ab Mitte 2016 ist eine sukzessive Erhöhung der Produktion auf 20’000 Tonnen bis Ende des Jahres geplant. Die bestehenden Lieferverträge für das sogenannte „Toll-Milling“ Geschäft der Lancaster Mine, sichern ihr min­des­tens 1g Gold je Tonne ver­arbei­te­tes Erz zu. Die Lage der Mine ist für das Toll-milling Geschäftsmodell hervor­ragend geeignet, da sich hunderte von alten Erzhalden in einem Umkreis von nur 80km befinden. Daher ist aus heutiger Sicht die Belieferung von sogenanntem „Waste Rock“ Material, welches noch Goldgehalte von über 2g die Tonne aufweisen kann, für die nächsten Jahre sichergestellt.

Mit Erreichung des genannten Produktionszieles wird die Gesellschaft in die Lage versetzt, einen signifikanten freien Cash­flow zu erzielen und damit das Fremdkapital bis zum Ende des nächsten Geschäftsjahres (2016/2017) deutlich, wenn nicht ganz abzubauen.

Unabhängig von den erheblichen Ertragsperspektiven aus dem Toll- bzw. Contract-Milling Geschäft, sind die nachgewiesenen Reserven und abgeleiteten Gold-Ressourcen von über 1 Mio. Unzen auf der Lancaster Mine nicht zu ver­nach­lässigen. Deshalb werden alle in den letzten Firmen­meldungen genannten mittel­fristigen Abbau­ziele auf der eigenen Mine weiter verfolgt.

Insgesamt befindet sich die Gesellschaft kurz vor dem Abschluss einer fünf­jährigen Auf­bau­phase und dem Start einer „mid-tier“ Toll-Milling Produktion.

Marktmissbrauchsverordnung

Am 3. Juli 2016 wird die neue Marktmissbrauchsverordnung der Europäischen Union (MMVO) in den Mitgliedstaaten wirksam. Für im Freiverkehr notierte Unternehmen werden dadurch die Anforderungen wesentlich strenger als bisher.

Die Afrika Gold AG wird diesen erhöhten regulativen Anforderungen nachkommen und bleibt im High Risk Market der Hamburger Börse notiert.

Über die Afrika Gold AG
Die Afrika Gold AG ist ein deutsch-schweizerisch geführtes Unternehmen. Die Gesellschaft mit Sitz in Feusisberg (Schweiz) konzentriert sich bei der Auswahl der Explorationsprojekte primär auf Gebiete, die einen oberflächennahen und somit kosteneffizienten Rohstoffabbau in gut erschlossenen Goldlagerstätten in kurzer Zeit ermöglichen. Der Fokus liegt nicht nur auf klassischen Reicherzpartien mit hohem Goldgehalt; diese Lagerstätten sind in Afrika zu großen Teilen abgebaut oder konzessioniert. Hohe Gewinnmargen lassen sich auch in Gebieten realisieren, die durchschnittliche Goldgehalte von 1 bis 5 Gramm Gold je Tonne Gestein oberflächennah bereitstellen. Dank jahrzehntelanger Erfahrung in der geophysikalischen Rohstoffexploration auf dem Kontinent kann die Afrika Gold AG solche Projekte sicher evaluieren und erschliessen.

Afrika Gold ist in Krugersdorp, 27 Kilometer westlich von Johannesburg / Südafrika, über die Lancaster Gold Mining Company (Pty) Ltd operativ tätig. Die Lancaster Mine förderte von 1897 bis 1964 Gold und wurde rund 100 Jahre nach der ersten Inbetriebnahme wieder aktiviert. Im weltberühmten Witwatersrand – immer noch die größte Goldlagerstätte der Welt – baut sie oberflächennah goldführendes Erz ab. Ein Bohrprogramm wies bis zu einer Tiefe von 80 m Goldreserven von über 300.000 Unzen nach. Die gesamten Goldvorkommen des lizenzierten Gebietes werden derzeit auf über 1 Mio. Unzen geschätzt.