Feusisberg, – Die Afrika Gold AG hat Ihre Anteile an der Lancaster Mine in Südafrika um weitere 4% erhöht. Damit hält die Gesellschaft nun insgesamt 74% an der Lancaster Mine. Das ist der maximal mögliche Anteil, den ausländische Gesellschaften in Südafrika an Bergbau Unternehmen halten dürfen. Gemäß südafrikanischer Gesetzesauflagen müssen 26% durch eine BEE (Black Economic Empowerment) Gruppe gehalten werden.
Für das Ende Februar 2013 abschliessende Geschäftsjahr, wird die Lancaster Mine voraussichtlich den Umsatz im Vorjahresvergleich mehr als verdreifachen. In den letzten Wochen und Monaten wurde die Entwicklung der Lancaster Goldmine konsequent weiter vorangetrieben. In Zukunft wird Erzmaterial aus zwei Schächten gefördert. Der Schacht Nr. 2 wurde ausgebaut und für die Förderung vorbereitet. Bei dieser Entwicklungsarbeit wurden gut abbaubare Bereiche gefunden, die teilweise deutlich höhere Gehalte als 10 Gramm Gold pro Tonne aufweisen. Damit kann die Goldproduktion weiter signifikant gesteigert werden, zumal das Fördervolumen allein aus Schacht Nr. 2 auf über 100 Tonnen am Tag hochgefahren werden soll. Auch die Entwicklung von Schacht Nr. 3 wurde weiter vorangetrieben, so dass in Zukunft aus diesem mehr als 150 Tonnen Erzmaterial am Tag gefördert werden können.
Weitere Brecher und eine zweite Kugelmühle wurden angeschafft, um die Verarbeitungskapazität massiv zu erhöhen. Die Stromverfügbarkeit auf der Mine wird parallel dazu erweitert. Zum einen durch einen weiteren Kontrakt mit einem lokalen Stromanbieter, zum anderen durch die Anschaffung von Generatoren. Diese Massnahmen sollen dazu führen, dass ein Produktionsniveau von über 300 Unzen Gold im Monat erreicht werden kann.
Zudem wurde die Verarbeitungsanlage um eine sogenannte Elution plant erweitert, die es der Lancaster Mine erlaubt, das geförderte Gold bis zu einem sehr hohen Reinheitsgrad selber zu verarbeiten und dadurch Kosteneinsparungen bei der Aufbereitung und bessere Preise beim Goldverkauf zu erzielen. Anfang Februar wurde diese Anlage in Betrieb genommen.
Das Management der Afrika Gold AG hat bereits weitere Schritte veranlasst, um in Zukunft bis zu 10.000 Tonnen Erzmaterial verarbeiten zu können. So soll ein weiterer Schacht für die Förderung vorbereitet und der Abtransport des Erzmaterials durch die Anschaffung von Dumpern beschleunigt werden.
Um die Arbeiten zu forcieren, hat Afrika Gold zusätzliches Fremdkapital aufgenommen, und damit die aus der laufenden Produktion finanzierten Entwicklungsaktivitäten der Lancaster verstärkt. Da die Verschuldung im Vergleich zum Umsatz- und Gewinnpotential der Lancaster Mine gering ist, setzt sich die Gesellschaft somit das Ziel, die Schulden schnell zurückzuführen und ihren Aktionären anschliessend Dividenden auszuschütten.
Über die Afrika Gold AG
Die Afrika Gold AG ist ein deutsch-schweizerisch geführtes Unternehmen und hält aktuell Beteiligungen an drei Goldexplorationsprojekten in Südafrika und Ghana. Die Gesellschaft mit Sitz in Feusisberg (Schweiz) konzentriert sich bei der Auswahl der Explorationsprojekte primär auf Gebiete, die einen oberflächennahen und somit kosteneffizienten Rohstoffabbau in gut erschlossenen Goldlagerstätten in kurzer Zeit ermöglichen. Der Fokus liegt nicht nur auf klassischen Reicherzpartien mit hohem Goldgehalt; diese Lagerstätten sind in Afrika zu großen Teilen abgebaut oder konzessioniert. Hohe Gewinnmargen lassen sich auch in Gebieten realisieren, die durchschnittliche Goldgehalte von 1 bis 5 Gramm Gold je Tonne Gestein oberflächennah bereitstellen. Dank jahrzehntelanger Erfahrung in der geophysikalischen Rohstoffexploration auf dem Kontinent kann die Afrika Gold AG solche Projekte sicher evaluieren und erschließen. Investitionen in Produktionsanlagen, Fördergerät und Probebohrungen erfolgen dabei aus Eigenkapital bzw. aus dem Cash-Flow der bereits laufenden Produktionen.
In Südafrika hält das Unternehmen eine Mehrheitsbeteiligung an der Lancaster Gold Mining Company (Pty) Ltd (50 Kilometer westlich von Johannesburg in der West Rand Gold-Provinz). Auf dem Minengelände sind mehrere goldführende Reefs nachgewiesen, die teils oberflächennah ausbeißen. Ein bereits laufendes Bohrprogramm soll die derzeit auf über 1 Mio. Unzen geschätzten Goldvorkommen kurzfristig bestätigen und als zertifizierte Reserve ausweisen. Produktionsanlagen vor Ort sind bereits finanziert und in Betrieb. In Ghana ist die Gesellschaft an zwei weiteren Minen mit einer Gesamtfläche von 20 Quadratkilometern beteiligt: Im Gomoa-Bezirk können goldführende Quarzgänge abgebaut werden, im Dunkwe-Bezirk alluviales und colluviales Gold im Tagebau.